Linde-Indianer: Karl May Serie II

Linde-Figuren der zweiten Karl May Serie.

Hier wieder die Namen und Nummern:

Bao (26), To-kei-chum (27), At-pun (28), Apanatschka (29), Kohna-Puschi (30), Nscho tschi (31), Metan-akva (32) und Menaka-Tanka (33).

Wieder sind die hellroten, grauen und glasigen Figuren immer mit der Nummer versehen. Bei einem Teil der Figuren ohne Nummer ist diese gar nicht geprägt (29-33), bei anderen die Nummer in der Gussform beseitigt worden und wirkt dann wie aufgequollen (26, 27, 28). Es gibt die drei Rot-Töne, colabraune und grün-marmorierte Exemplare. Extrem rar: grau und glasig transparent. Rote Figuren mit Nummern sind sehr selten!

Ein paar Besonderheiten noch: Metan-akya (32 - Indianer mit erhobenem Messer) ist in allen Farben immer etwas dunkler als seine Gefährten, Menaka-Tanka (33 - Indianer mit Speer in der rechten Hand) gibt es in unzähligen Varianten (siehe Foto) und es gibt drei dieser Indianer in weiß von der Firma Ara (Bao, To-kei-chun, At-pun), die Ara Prägung findet sich nur an der Sockelunterseite, die Linde-Prägung oben und unten.

Noch einmal zu der Sache mit den Nummern (siehe auch Karl May Serie I): die hellroten Figuren haben immer eine Nummer, aber nur ein kleiner Teil der (dunkel-) roten Figuren. Bei den Figuren ohne Nummer (der Großteil) ist diese entweder gar nicht mitgegossen (29, 30, 31, 32, 33) oder wirkt, da sie in der Gußform beseitigt wurde, wie aufgequollen (26, 27, 28).

Hier etwas stärker grün marmorierte Exemplare. Zum Vergrößern die Bilder einfach anklicken. Auf den ersten Blick wirken die Figuren "unauffällig" (Foto 1), erst bei genauerem Hinsehen nimmt man die Marmorierung wahr. Marmorierung bedeutet (fast immer) grüne Flecken oder Schlieren im überwiegend roten Indianer.

Die Schlieren sind verfahrenstechnisch erklärbar. Das Reinigungsmittel - eingesetzt nach Farbwechsel - geht eine chemische Reaktion mit dem roten Granulat ein. Deswegen entstehen die Schlieren mit der immer gleichen Farbe oft an Stellen, wo Reinigungsmittel zurückbleiben kann.